für Hochtemperatur-Supraleiter (HTS)-Anwendungen

Günstigere Kryokühlung auch für Hochtemperatur-Supraleiter (HTS)-Anwendungen

©Niklas Günther über Canva.com

Trotz der mittlerweile deutlich über 4K liegenden Sprungtemperaturen von „gängigen“ Supraleitermaterialien (bei z.B. Bi2Sr2Ca2Cu3O10 (BSCCO): 110 K und Y-Ba2Cu3O7 (YBCO): 92 K ) benötigen diese immer noch eine Kryokühlung bei bevorzugt 20-30 K und zwar für den Lastfall (bei hohen Stromstärken), da die Sprungtemperatur stark von der an der Oberfläche der Supraleiter geführten Stromstärke und dem äußeren Magnetfeld abhängt.

Hierzu wären Kryosysteme zu entwickeln, welche bei 20-30 K eine deutlich höhere Kühlleistung als bislang aufbringen, um die für viele Anwendungsfälle nötigen Stromstärken durch die HTS führen zu können.

Ein anderer Ansatz ist -für den Bereich der mK-Kühler, HTS-Magnete für die ADR zu nutzen, um so die für den mK-Bereich notwendige 2te, schwächere Kühlstufe zu entlasten und die Kühlung der Magnete für die ADR durch die 1te Kühlstufe zu realisieren. Auch die elektrischen Zuleitungen zu den Magneten sind HTS-Leiter und könnten optimiert werden.